Foto © aib GmbH, Duisburg
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Zeichnung © aib GmbH, Duisburg

Sanierung und Erweiterung der Kindertagesstätte Gartsträucherstraße

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Standort
Duisburg
Jahr
2015
Bauherrschaft
IMD Immobilienmanagement der Stadt Duisburg

U3-Programm:
Im Rahmen des vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen geförderten Ausbaus der Betreuungsplätze für Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres, beauftragte das Immobilienmanagement der Stadt Duisburg (IMD) aib mit der Sanierung und Erweiterung von insgesamt fünf Kindertagesstätten. Das erste Projekt in der Gartsträucherstraße in Duisburg-Meiderich ist nun fertig gestellt und wurde bereits bezogen.

Energetische Sanierung:
Neben dem Neubau der U3-Plätze werden die bestehenden Gebäudeteile, soweit notwendig, energetisch auf den Stand der EnEV 2009 (Energieeinsparverordnung) saniert.

Planungsrecht Gartsträucherstraße:
Die Kita Gartsträucherstraße liegt im Bereich eines B-Plans und kann innerhalb dessen Bestimmungen erweitert werden.

Konzept:
Ein Neubau verbindet das Bestandsgebäude der Kindertagesstätte mit den Räumlichkeiten eines benachbarten, ungenutzten evangelischen Gemeindehauses. Der L-förmige Neubau schließt das Grundstück nach Süden ab. Durch die Verbindung der drei Gebäude entsteht ein geschützter Innenhof. Der entstandene Gebäudekomplex wird zukünftig als Kindertagesstätte und Familienzentrum genutzt. Letzteres befindet sich, neben neuen Räumlichkeiten der Kita, im ehemaligen Gemeindehaus und ist über einen eigenen Eingang zu erreichen.

Ehemaliges Gemeindehaus:
Das bestehende Gemeindehaus wurde in den 1960er Jahren von dem Duisburger Architekten Lothar Kallmeyer erbaut und bestand aus einem Gemeindesaal und einem Gemeindezentrum. Durch verschiedene Teilsanierungen in den vergangenen Jahrzehnten wurde die ursprüngliche architektonische Gliederung des Baukörpers stark verbaut. aib baute die maroden aufgesetzten Satteldächer zurück, um die ursprüngliche architektonische Idee wiedererkennen zu lassen.

Verbindender Neubau:
Der L-förmig angeordnete Neubau verbindet sowohl ästhetisch als auch funktional die beiden Bestandsgebäude der Kita und des ehemaligen Gemeindehauses miteinander. Die Höhe des Neubaus orientiert sich an der des Gemeindehausvordaches, an welches der Verbindungsbau anschließt. Die Gruppenräume werden durch höher aufragende Kuben in der Fassade ablesbar. Dieser Höhenversprung der einzelnen Räume zitiert Kallmeyers Entwurf mit hohem Gemeindesaal und umgebendem Gemeindezentrum und verleiht dem langen Baukörper einen harmonischen Rhythmus. Die Kuben lassen Oberlichter entstehen, die den Einfall von Südlicht in die Gruppenräume ermöglichen. Die Kinder können somit auch im Gebäude den Verlauf der Sonne und den Wechsel der Jahreszeiten erfahren. Durch die Verbindung und Neuorganisation der drei Gebäude erhält die Kita einen neuen Haupteingang. Erschlossen werden die Räumlichkeiten über den Nombericher Platz, im Süden des ehemaligen Gemeindehauses. Der innen liegende Flur verbindet die drei Gebäude so miteinander, dass sich die Gruppenräume nach Norden orientieren und somit einen direkten Zugang zum geschützten Innenhof ermöglichen. Neben Gruppenräumen bietet der neue Kita-Komplex auch Nebenräume, Schlafräume und andienende Räume sowie einen Hauswirtschaftsraum.

Leistungen aib: HOAI 1-9

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