Bischöfliches Generalvikariat

Aachen
Fotografia © Andreas Horsky
Fotografia © kadawittfeldarchitektur
Fotografia © Andreas Horsky
Fotografia © Andreas Horsky
Fotografia © Andreas Horsky
Fotografia © Andreas Horsky
Fotografia © Andreas Horsky
Fotografia © Andreas Horsky
Dibuix © kadawittfeldarchitektur
Architects
kadawittfeldarchitektur
Localització
Am Klosterplatz 7, 52062 Aachen
Any
2018
Client
Bistum Aachen
Bauvolumen
BGF 5.200 m²
Architekt
kadawittfeldarchitektur
Realisierung
2016–2018
Wettbewerb
2015, 1. Preis
Projektleitung
Michael Krumm

Das Bischöfliche Generalvikariat im Aachener Domviertel erforderte mit seiner Gebäudestruktur aus den späten 1950er Jahren eine umfassende Sanierung und Neustrukturierung. Mit der Umstrukturierung der Büroräume und der neuen Fassadengestaltung gelang es, die Bausubstanz nach zeitgemäßen Standards energetisch zu ertüchtigen, während die ursprüngliche Ensemble-Struktur lesbar bleibt. Die neue Fassade reagiert auf die besondere stadtbildprägende Lage des Gebäudes und fügt sich harmonisch ins Domviertel ein.

Ein Band aus Säulen umschließt das Sockelgeschoss und vervollständigt als Kolonnade die bis dato undefinierte Flanke des Gebäudekomplexes zum Klosterplatz. Durch ihre eigene Materialität aus matt schimmernden hellbronzefarbenen Aluminiumpaneelen, farblich angepasst an die Farbgebung des hellen Natursteins des Sockels, sind die Kolonnaden als zeitgenössische Einfügungen erkennbar.

Hauptaugenmerk der Umbaumaßnahmen lag auf dem sensiblen Umgang mit dem Bestand und dem schonenden Umgang mit Ressourcen. So wurde durch die Bewahrung eines Großteils der Substanz die benötigte Primärenergie verringert, und zugleich wurde deutlich der vorgeschriebene Energieverbrauchswert für Umbauten und selbst derjenige für Neubauten unterschritten.

Die neue Fassade ist nicht nur klimatechnisch optimierte Hülle, sondern einendes Element, das den kirchlichen Charakter unterstreicht. Statt des vormals unscharfen Verhältnisses der Baukörper fasst der Entwurf die beiden unteren Etagen, dem konstruktiven Skelett folgend, durch geschossübergreifende Pilaster zusammen. Heller Sandstein betont die Vertikalen, während die Brüstungsfelder in dunklerem Granit zurückspringen. Es entsteht ein großzügiger Sockel, der die Gebäudeflügel zusammenführt und sich als Kolonnaden an den vormals offenen Höfen fortsetzt. Wie L-förmige „Tische“ fügen sie sich ein und stellen Bezüge zum sanierten Flugdach des Turms sowie zum Vordach der 2011 von Hahn Helten Architektur erneuerten Dominformation her.

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