Fotografia © Dollmann
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IMT - BA II + III

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Localització
Fellbach

Nutzungskonzept
Das Bauvorhaben ist als 4-geschossiges Bürogebäude mit einem Tiefhof, der als Parkierungsanlage dient konzipiert. Ein kleiner Wohn- und ein Wellnessbereich sind in der Ebene E00 eingebunden. Das Gebäude besteht aus einem Regalgerüst, „offene Regalkonstruktion“, das sukzessive nach Bedarf mit vorgefertigten Büromodulen bestückt wird. Die Büromodule stehen über eine Erschließungszone in räumlichem Verbund, so dass ein Conchenartiger gesamträumlicher Charakter entsteht. Das Gebäudekonzept bietet den Bauherren die Möglichkeit kurzfristig den Bedarf an Arbeitsplätzen abzurufen und die Investition auf den tatsächlichen Bedarf zu beschränken.

Büromodule (Containereinheiten)
Die Büromodule werden aufgrund technischer und konstruktiver Gegebenheiten (modifizierte industriell vorgefertigte Container) in einer lichten Raumhöhe von 2,50 m hergestellt. Das einzelne Modul besitzt die Größe ca. 12 x 4,0 x 3,0 m. Eine in Teilen offene Erschließungszone definiert Einzelflächen von ca. 26 qm/12 qm und ca. 18 qm/21 qm. Heiz- und Kühlelemente an den Decken sorgen für einen entsprechenden Komfort der Räume. In der Ebene 3.Obergeschoss werden 3 Büromodule durch Aufweiten der Erschliessungszone auf eine Breite von ca.5,0 m zusammengeschlossen. Die Räume dienen einer flexiblen Nutzung für Besprechungen und Gruppenarbeit.

Konstruktionskonzept
Ein modulares Ordnungsprinzip gliedert das gesamte Bauwerk in einzelne unabhängig voneinander herzustellende „autarke Bauelemente“. Kostengünstige und schnelle Montage des Gebäudes wird durch einen hohen Vorfertigungsgrad gewährleistet. Die Bauelemente sind industriell vorgefertigt. Die Büromodule stammen in modifizierter Form aus einer seriellen Produktion. –Fassaden, Aussenwände, Decken, Container, Stege, Treppen,- werden in ein Stahlgerüst eingebaut. Eine Besonderheit stellen die bezugsfertig vorgefertigten Büro- Besprechungs- und Sanitärcontainer dar. Diese minimieren die örtlich herzustellenden bauphysikalischen aufwendigen Details auf Minimum. Die Wahl, authentische Materialien, wie verzinkter Stahl, Sichtbeton, unbehandeltes Holz und Glas, einzusetzen, entsprach dem gesamtheitlichen Konzept, der Einfachheit, der beabsichtigten Reduktion auf nüchterne Nützlichkeit der Bauelemente, der Nachvollziehbarkeit des Planungs- und Bauprozesses, der „Transparenz“ und damit dem Profil von –IMT-.

Statisches Konzept
Der Erweiterungsbau stellt eine ungewöhnliche Konstruktion dar. Zunächst wird eine Art Hochregallager erstellt, das dann je nach Bedarf sukzessive mit Containern bestückt wird. Die Anforderungen an die Konstruktion und damit auch an das Tragwerk ändern sich also im Laufe der Zeit. Mit dem Befüllen des „Regals“ mit Containern wandelt sich das Tragwerk zu einem konventionellen räumlichen Stabtragwerk.

Energiekonzept
Für das geplante Gebäude bieten sich Kühldecken zur komfortablen Kühlung an. Bessere Dämmstandards senken auf der anderen Seite die spezifische Heizleistung, so dass sich Heizleistungs- und Kühlleistungsbedarf immer mehr angleichen. Somit wird es möglich, beide Funktionen in einem Element zu integrieren. Dies ist sowohl aus systemtechnischen Gründen als auch wegen einer effizienten Raumausnutzung wünschenswert. Für die Kälte- und Wärmeversorgung wird ein System sowohl zum Heizen, als auch zum Kühlen vorgesehen. Da für eine Kühldecke Vorlauftemperaturen von 16-20 °C ausreichend sind, ist eine Rückkühlung der Wärmeträgerflüssigkeit im Erdreich möglich. Das Erdreich wird als Wärmequelle/-senke oder als saisonaler Speicher verwendet. Eine Maschine dient sowohl als Kältemaschine als auch als Wärmepumpe. Zur Nutzung des Erdreichs als Erdwärmetauscher werden Erdsonden bis zu Tiefen von 50m bis 100m herangezogen.

Planung
LPH 1-5

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